Wundmanagement

Chronische Wunden Wundmanagement

Chronische und schlecht heilende Wunden bedeuten eine massive Einschränkung der Lebensqualität für die Betroffene / den Betroffenen. Außerdem können Keime über einen Hautdefekt in das Körperinnere gelangen und z.B. eine Blutvergiftung verursachen. Meist treten chronische Wunden im Bereich der Unterschenkel und Füße auf.
Hauptursachen sind:


  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

  • Venöse Insuffizienz (Venenstauung und Krampfadern)

  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit (Arteriosklerose)

  • Periphere Neuropathie (Erkrankung der kleinen peripheren Nerven)


Die Möglichkeiten der lokalen Wundbehandlung haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. Hier kommt einer spezialisierten Krankenschwester / einem spezialisierten Krankenpfleger eine besondere Bedeutung zu:
 Nur eine exakte Wundbeurteilung und die Auswahl der geeigneten Verbandstoffe ermöglichen einen Wundverschluss und die Vermeidung von Komplikationen. Auch die Bewilligung der z.T. teuren Verbände durch die Krankenkasse muss organisiert werden.


WICHTIG:
Aus rechtlichen Gründen darf eine Angehörige eines Pflegeberufes keine eigenmächtige Heilbehandlung durchführen. Alle Therapien erfolgen daher in Rücksprache und Einverständnis mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt oder einer Fachärztin/einem Facharzt. Die Zusammenarbeit mit einer Krankenhausambulanz ist ebenso möglich.