DAS SOLLTEN SIE WISSEN:
Was ist eine Endoskopie?
Unter dem Namen Endoskopie versteht man das Spiegeln von Körperhöhlen. In das Fachgebiet der Gastroenterologie fällt unter anderem das Spiegeln des Magens
(= Gastroskopie) sowie das Spiegeln des Dickdarms und von Teilen des Dünndarms
(= Koloskopie, Ileoskopie).
Bei der Vorsorge-Darmspiegelung werden kleine Polypen und Krebs-Vorläufer entfernt. Damit sinkt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken erheblich. Schätzungen für Deutschland bis zum Jahr 2019 gehen davon aus, dass durch die bisher durchgeführten Darmspiegelungen im Rahmen der Vorsorge zirka 180.000 Fälle von Darmkrebs verhindert wurden!
Bei der Magenspiegelung können säurebedingte Schädigungen, ein Geschwürsleiden oder eine Gastritis zuverlässig festgestellt werden. Immer wird auch auf das Vorhandensein einer Helicobacterinfektion getestet. Bei einer geplanten Vorsorge-Darmspiegelung empfiehlt sich die Kombination mit einer Magenspiegelung.
Verbesserte Technik und eine Kurznarkose machen sowohl die Darmspiegelung als auch die Magenspiegelung praktisch schmerzfrei.
Im Anschluss an die Magen-/Darmspiegelung bleiben Sie im Aufwachraum unter weiterer Beobachtung. Für gewöhnlich können Sie 45 bis 60 Minuten später die Ordination bereits verlassen. Sie fühlen sich nach der Endoskopie schnell wieder fit und munter, sollten aber nicht selber mit dem Auto fahren.
Hinsichtlich der notwendigen Vorbereitung für die Endoskopie siehe